Video-Post: Gedanken und Musik zur Woche

Weltgebetstag Simbabwe 2020

Künstlerin: Nonhlanhla Mathe

Simbabwe: Menschen und Tiere leiden unter der vielleicht schlimmsten Dürre der Geschichte.

Simbabwe, das Weltgebetstagsland 2020, plagt derzeit eine der schlimmsten Dürren seit Jahren. Millionen Menschen und Tiere sind davon bedroht, sie leiden an Wassermangel und Hunger. Grund dafür ist der ausbleibende Regen. Wasserlöcher trocknen und die Ernte bleibt aus.

Nach dem Zyklon Idai im März 2019 – der Erntezeit im südlichen Afrika – ist bereits ein Großteil der Ernte und damit auch des Saatguts zerstört worden. Der ausbleibende Regen verschärft die Situation nochmal. Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge haben bereits jetzt 3,5 Millionen Menschen nicht genügend Zugang zu Nahrungsmitteln. Bis zum Jahresende soll diese Zahl jedoch noch weiter – auf 5,5 Millionen – steigen. Im Interview mit WDR 5 sprach Simon Wittich von World Vision davon, dass in der Hauptstadt Harare nur noch die Hälfte der Menschen sauberes Wasser hat, auf dem Land sieht es noch schlimmer aus. Ein Mitarbeiter einer Partnerorganisation des Weltgebetstags sagte zur Situation im Land: „Die Situation ist wirklich aussichtslos. Alles deutet darauf hin, dass es noch schlimmer wird. Besonders in den ländlichen Gebieten leiden die Menschen unter massiver Nahrungsmittelknappheit.“

Auch immer mehr Tiere leiden unter der Dürre. In den vergangenen Wochen starben mehr als 200 Elefanten durch Wassermangel und Hunger, wie der Sprecher der simbabwischen Nationalparks, Tinashe Farawo, Spiegel online sagte. Auch andere Tiere sind an den Folgen der Dürre gestorben. Eine große Massenumsiedlung einiger Tiere soll nun zumindest etwas Linderung verschaffen.

Klimawandel trifft das Land

Dürre gibt es nicht zum ersten Mal in Simbabwe. Doch diese Dürre läuft Gefahr, die schlimmste in der Geschichte des Landes zu werden. Denn es treffen mehrere Faktoren aufeinander:

Zum einen hat Simbabwe mit den Folgen der jahrzehntelangen Misswirtschaft unter der Federführung der Regierung zu kämpfen. Die einst florierende Landwirtschaft liegt seit der Landreform Ende der 90er Jahre am Boden, Arbeitslosigkeit und Ernährungsunsicherheit prägen nun den Alltag der Menschen. Hinzu kommt die aktuell massive Währungskrise. Der Verfall der Währung scheint kaum noch aufzuhalten und lässt Erinnerungen an die Hyperinflation von 2008/2009 wach werden.

Die Regierung habe versagt, die Wirtschaft wiederzubeleben, sagte der Mitarbeiter der Partnerorganisation. „Es sind nicht genug Devisen im Land, die Regierung kann die Beamten nicht mehr bezahlen. Ein Resultat davon ist, dass vor allem die Beamten aus dem Gesundheitssektor streiken.“ Die Regierung antworte mit Entlassungen, weshalb die öffentlichen Krankenhäuser derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen seien. „Die Frauen müssen zuhause, ohne medizinische Hilfe gebären.“ Zudem bleibt zu befürchten, dass im Angesicht der globalen Klimakrise die Region auch in Zukunft von Wirbelstürmen und Dürren betroffen sein wird.

Zugang zu Nahrung für Frauen noch schwieriger

„Obwohl die Dürre alle Menschen in Simbabwe betrifft, trifft sie Frauen und Kinder am härtesten“, schrieb die britische Nichtregierungsorganisation End Water Poverty. „Die Wasserkrise rückt die Notlage von Frauen ins Rampenlicht, die eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung, Verwaltung und Sicherung des Trinkwassers, der Zubereitung von Mahlzeiten, der Abwasserentsorgung und der Hygiene ihrer Familie spielen.“ Zudem verstärkt sich in solch einer Notsituation die systematische Benachteiligung von Mädchen und Frauen, und die betrifft auch den Zugang zu Nahrung. Die Frühverheiratung von Mädchen ist für viele Familien dann die einzige Lösung, die Nahrungsmittelknappheit in der Familie zu entschärfen. Auch deshalb geht es einmal mehr um die Förderung der Frauen. Die volle Teilhabe von Frauen an den produktiven Ressourcen muss das Ziel sein.

Dazu tragen auch die vier simbabwischen Partnerorganisationen des Weltgebetstags bei, die neben 176 weiteren Organisationen mit Kollekten und Spenden unterstützt werden. Sie setzen sich mit ihrer Arbeit dafür ein, dass Frauen in Simbabwe gestärkt werden und einen gleichberechtigen Zugang zu Ressourcen erhalten.

(Quelle: https://weltgebetstag.de/aktuelles/news/kein-regen-keine-ernte/ )

 

Kirche in der Kirche

Am Beginn des neuen Kirchenjahres, also am 1. Advent 2019 weihte unsere Kirchengemeinde ein Modell unserer Kirche ein. Herr Horst Obergruber hat in fast 1500 Stunden Arbeit dieses Modell im Maßstab 1:32 gebaut.

Kirchengebäude aus den verschiedenen Jahrhunderten haben es ihm angetan und weil die Heilig-Kreuz-Kirche in seiner Sichtweite liegt, sollte sie es werden. Gerade gotische Kirchen fesseln ihn. Eineinhalb Monate hat er die Kirche vermessen. Und nachdem alle Maße im Computer verarbeitet waren, ging Horst Obergruber daran, die Heilig-Kreuz-Kirche nachzubauen. Akribisch, hat er sein Projekt auch im Detail dokumentiert. Um die Kirche nachzubauen hat er beispielsweise 2588 Modellsteine in selbst hergestellten Formen nachgegossen, um die Kirche bauen zu können. Dafür hat er 20 Kilogramm Modellgips gebraucht und zehn Kilogramm Quarzsand.

Selbst der Innenraum ist als Modell sichtbar: Altar, Kanzel, Orgel, Empore und jedes einzelne Epitaph, das in der Kirche zu finden ist, ist auch im Modell.

Um das Modell zu schützen wurde eine Acrylglashaube über das Modell gesetzt, welche Herr Wolfgang Hedel gespendet hat und um das Modell auf Augenhöhe zu sehen, wurde die Basis für das Modell wurde von Herrn Werner Mayer gespendet.

Das Modell wird bei den Gemeindegliedern von der Heilig-Kreuz-Gemeinde sehr positiv aufgenommen. Auch viele Besucher der Kirche, beispielsweise bei Beerdigungen, haben sich schon über das Gotteshaus im Kleinen erfreut gezeigt.

 

Alexander Biernoth

Herr Obergruber neben dem Modell (Bildquelle: Willi Aigner)

 

Kirchenvorstandswahl 2018

Kirchenvorstandswahl 2018

Am 21. Oktober 2018 finden in Bayern – und damit auch in unserer Heilig Kreuz Gemeinde – Kirchenvorstandswahlen statt.

Die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl stellen, steht mittlerweile fest. Sie werden bei der Wahl der Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher unter folgenden Kandidaten wählen können:

Aigner, Willi
Anderson, Norbert
Bogenreuther, Heike
Fischer, Frieda
Gerber, Helene
Hahn, Helmut
Hubert, Renate
Knörr, Heike
Schäfer, Brigitte
Schuh-Steinacker, Susanne
Schwab, Matthias
Stark, Hans

 

Musikalische Konzertandacht „Give peace a chance“ am Ostermontag, 2. April um 17.00 Uhr in Heilig Kreuz

Am Ostermontag findet um 17.00 Uhr wieder eine thematisch bezogene Konzertandacht mit dem Titel „Give peace a chance“ in der Heilig Kreuz Kirche statt. Das Thema Frieden wird mit modernen Songs, Chorälen und Lesungen beleuchtet.

In den drei Blöcken Krieg, Freiheit und Sehnsucht kommen Lieder wie „Imagine“ von John Lennon, „Wind of change“ von den Scorpions oder „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen zur Aufführung.

Mit gesungenen Chorälen sind die Besucher einbezogen.

Die Sängerinnen Franziska Langer (Siska) und Eva Maria Seidel werden begleitet von Carl Friedrich Meyer (Keyboard), Hermann Spingler (Gitarre), Hubert Rieß (Percussion) und einem Streichquartett.

Pfarrer Hermann Spingler und Heike Knörr lesen erklärende Texte und thematisch gebundene Bibelstellen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Kirchenvorstandswahlen 2018: Sie sind gefragt

Weil Kirche ein Herz für andere hat: Lassen Sie sich für den Kirchenvorstand unserer Kirchengemeinde Heilig Kreuz gewinnen.

Am 21. Oktober 2018 finden Kirchenvorstandswahlen statt. Der Kirchenvorstand übernimmt Verantwortung für eine Kirchengemeinde und entscheidet ihre Ausrichtung. Sie möchten sich für eine Kandidatur im Kirchenvorstand unserer Kirchengemeinde zur Verfügung stellen? Oder möchten sich nicht selbst zur Verfügung stellen, kennen jedoch Menschen, die für eine Tätigkeit in unserem Kirchenvorstand gut geeignet wären? Dann nehmen Sie Kontakt auf mit Pfarrer Spingler oder wenden Sie sich an ein Mitglied des Kirchenvorstandes.

Ich glaub. Ich wähl.